Kompost - Erde - Leben


„Kompost bereichert den Gartenboden mit organischem Leben. Kompost verbessert die Bodenstruktur, sorgt für aktive Bodenorganismen, deren Aufgabe es ist den Gartenboden und somit die Pflanzen am Leben zu erhalten. Je nach Materialzusammensetzung ist der Kompost bereits nach einem halben bis einem Jahr nicht nur als Bodenverbesserungsmittel geeignet, sondern auch als "Dünger" im Garten zu verwenden. Und gedüngt wird während der Vegetationsperiode, da dann viele Pflanzen durch die Bildung von Blüten und neuen Blättern mehr Nährstoffe benötigen. Der Herbst ist nicht so sehr geeignet. In dieser Zeit wächst die Pflanze nicht wesentlich und verbraucht somit auch keine lebensnotwendigen Nährstoffe. “Gartenbotschafter John Langley®


Kompost und der Garten lebt


Kompost - das GOLD im Garten

Kreislauf+ Kompost

Die Natur kennt keinen Abfall: Pflanzen wachsen, blühen, tragen Früchte, welken, sterben ab und verrotten - und bilden so wieder Nahrung für ein neues Leben. Der Kreislauf der Natur schließt sich immer wieder.

Kompostieren leicht gemacht
Foto: Hilia Höpker
Foto: Hilia Höpker

Boden+ Organismen

Lateinisch heißt Kompost "Componere", was so viel bedeutet wie zusammen- setzen. Und genau hier liegt das oft unbekannte Geheimnis. Boden- organismen sorgen für einen aktiven Umwandlungsprozeß. Diesen Vorgang nennt man Rotte.

Kompostberge purer Dünger
Kompostmischung
Foto: John Langley

Dünger+ Wachstum

Die Zusammensetzung entscheidet, ob der Kompost als Bodenverbesserung oder zum DÜNGEN genommen wird. Das "Gold des Gartens" wird während der Vegetation in den Oberboden leicht eingearbeitet. Pflanzen benötigen im Wachstum einfach mehr Nährstoffe.



Grünes spart Geld


Kompostierung ist unbestritten die sinnvollste Verwertung organischer Abfallstoffe aus Garten und Küche. Kompost bereichert den Gartenboden mit organischem Leben. Kompost verbessert die Bodenstruktur, sorgt für aktive Bodenorganismen, deren Aufgabe es ist den Gartenboden und somit die Pflanzen am Leben zu erhalten. Schattig und windgeschützt sollte das "Sammelgut" stehen. Entweder man kompostiert gemeinsam oder man hält besser - um jeglichen Streit zu vermeiden - einen halben Meter Abstand vom Nachbargrundstück.

Grundsätzlich gilt: Platz zum Sammeln ist auch im kleinsten Garten. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Angeboten werden die unterschiedlichsten Kompostiersysteme. Beispielsweise allseitig gut zu belüftende, kostengünstige Holzlattenkonstruktionen oder mobile Metallgestelle.

Wer es rundum geschlossen bevorzugt, dem bleibt vermutlich nur ein Schnell- oder Thermokomposter. Auch, wenn ich persönlich nicht damit zurecht gekommen bin, hier noch ein paar Infos: Er hat eine offene Verbindung zum Oberboden, damit Feuchtigkeit versickern kann, und weitere zum Befüllen, Entleeren und Belüften. Ein "grund"verkehrter Standort lässt die gesammelte Natur schnell faulen und nicht - wie gewünscht - verrotten.

Wichtig ist: Ein sogenannter Schnellkomposter darf nicht wie eine Stadt-Biotonne gefüllt werden. Hier kommt es auf die Mischung an. Fast alles - mit Ausnahme von stark pilzerkrankten organischen Materialien - kann auf den Kompost. 500 bis 750 Gramm Kalkstickstoff pro Kubikmeter verbessert den Rottungsprozeß. Küchenabfälle (aber nichts Gekochtes), Laub, Rasen- und Heckenschnitt, Staudenreste, Haustiermist (aber kein Katzen-Klumpstreu), geringe Mengen zerkleinertes Papier und Wellpappe, Stroh oder "verbrauchte" Blumenerde können problemlos kompostiert werden. Küchenabfälle sofort mit Erde oder einer dünnen Schicht Gesteinsmehl abdecken, um unangenehme Gerüche zu vermeiden.

Ein kerngesunder Kompost stinkt nicht. - Je nach Zusammensetzung ist er nach einem halben bis einem Jahr nutzbar - nicht nur als Bodenverbesserer, sondern auch als kostenloser Dünger im Garten.

Gartenbotschafter John Langley®